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Specials

Special: Gut abgesichert in die Festival-Saison

Große Veranstaltungen wie Open-Air-Festivals benötigen eine lange Vorbereitung, gute Organisation und vor allem: Sicherheit für Mitarbeiter, Künstler und Publikum in jeder Situation. Was gehört zu einem großen Festival? Musik, Camping, feiernde Fans und eine Crew, die dafür sorgt, dass Bühne, Technik und Gelände auf eine mehrtätige Party vorbereitet sind. Aber es gehört weit mehr dazu, als nur ein paar Bühnenteile, Traversen, Ton- und Lichttechnik. Veranstalter sorgen nicht nur für Events, Konzerte oder Festivals – sie müssen auch gewährleisten, dass die Besucher, die Künstler und die Mitarbeiter im Fall der Fälle sicher sind.

Für genau dieses Terrain bietet die Eberhard, Raith & Partner GmbH seit über 30 Jahren mit einem freundlichen und kompetenten Team Spezialversicherungen rund um den Bereich Entertainment an. Fällt ein Konzert aus, gilt es einen finanziellen Schaden zu verhindern. Gehört eine große Bühnenshow zum Event, muss dafür gesorgt sein, dass Gäste, Künstler und die Crew der Veranstaltungstechnik nicht zu Schaden kommt – ob beim Aufbau, beim Event selbst oder beim Abbau. Hier gibt es eine breite Palette an Risiken, die zu beachten sind. Und für genau solche Fälle gibt es die Versicherungsangebote aus dem Hause erpam.

Sicherheit geht vor - in jedem Fall

Wir denken an das Jahr 2017 zurück – auf dem großen Festival „Rock am Ring“ sind unzählige Fans und warten auf die Auftritte ihrer Lieblingsbands. Doch dann: Terrorgefahr. Nach Angaben der Veranstalter wurde das Festival wegen einer Terrordrohung unterbrochen, die Polizei forderte die Besucher zum Verlassen des Geländes auf. Es herrschte Ausnahmezustand, die Polizei Koblenz ermittelte mit Hochdruck und der Veranstalter war wenig begeistert.

Auf Open-Air-Festivals befinden sich viele Besucher - auch hier muss für die Sicherheit gesorgt sein. Auch bei Evakuierung im Falle einer Terrorwarnung. (©Shutterstock)
Auf Open-Air-Festivals befinden sich viele Besucher - auch hier muss für die Sicherheit gesorgt sein. Auch bei Evakuierung im Falle einer Terrorwarnung. (©Shutterstock)

Verständlich, denn das dreitätige Festival musste aufgrund dieser Terrorwarnung zeitweise unterbrochen werden, die Besucher, Mitarbeiter und schon angereisten Musiker wurden evakuiert. Nichts mit Rocksounds, Gitarrenriffs und Party mit den Fans.
Doch was tun, wenn man als Veranstalter vor genau so einer Situation steht? In den letzten Jahren ist die Gefahr von Terroranschlägen bei großen Veranstaltungen gestiegen, die Sicherheitsmaßnahmen wurden verschärft und die Veranstalter müssen sicherstellen, dass Besucher, Künstler und Crew in Sicherheit sind, sollte es zu einem solchen Vorfall kommen.
Auch dafür hat die Eberhard, Raith & Partner GmbH seit Jahren schon etwas im Sortiment. Und Christian Raith, Geschäftsführer von erpam, weiss: Immer mehr Veranstalter fragen bezüglich einer Ausfallsicherung im Falle einer Terrorandrohung nach.

Eine spezielle Klausel

Laut Christian Raith versichert erpam nicht nur den durchgeführten Terroranschlag, sondern hat auch eine spezielle Klausel für den Bereich einer Terrorwarnung – in dieser ist aber nicht nur der Begriff Terrorakt abgedeckt, auch Attentate bzw. Androhung dieser werden hier mit aufgegriffen. Denn denkt man an den Fall 2016 im Münchner Olympia-Einkaufszentrum zurück, erkennt man, dass dies ein Attentat war – kein Terroranschlag. Es gibt also Unterschiede, die man unbedingt beachten muss.

Um unseren Lesern einen kleinen Überblick über eben diese Unterschiede zu schaffen, haben wir uns mit Christian Raith unterhalten. Durch seine jahrelange Erfahrung weiss er, was bei Versicherungen von Großveranstaltungen, Festivals und Konzerten wichtig ist. Er ist auch auf zahlreichen Festivals und Konzerten selbst unterwegs und beobachtet dort, wie es um die Sicherheit steht.

Vor Ort steht er den Kunden mit Rat und Tat zur Seite – das ist ganz besonders im Schadenfall ein außerordentlicher Mehrwert. Gleichzeitig kann er mit den Verantwortlichen sprechen und so neue Trends erfahren, welche dann wiederum bei der Überarbeitung der hauseigenen Bedingungen eine große Rolle spielen. Man kann also sagen, dass Christian Raith nicht nur für seine Kunden da ist, wenn es um das formelle geht. Er ist selbst leidenschaftlicher Festivalbesucher und findet es auch äußerst wichtig, zu wissen, wie es denn wirklich bei den Vorbereitungen, während der Veranstaltung und auch beim Abbau zugeht.

Das Interview mit dem Fachmann

pma: Herr Raith, durch die Vielzahl an Terrorwarnungen auf Festivals in den letzten Jahren steigen die Sicherheitsvorkehrungen auf Festivals und Großveranstaltungen. Haben Sie bei Eberhard, Raith & Partner auch ein Angebot, welches diesen Aspekt abdeckt? Beispielsweise bei Ausfall eines Festivals wegen einer Terrorwarnung (Bsp.: Rock am Ring 2017)?
Christian Raith:
Selbstverständlich haben wir nicht nur den durchgeführten Terroranschlag versichert, sondern auch eine spezielle Klausel für den Bereich einer Terrorwarnung. Dort ist aber nicht nur Terror abgedeckt, sondern auch die Attentate bzw. Androhung dieser. Das erweitert die Deckung natürlich nochmals. Beispielsweise der Fall in München vor 2 Jahren war zwar ein Attentat, aber kein Terroranschlag.

Christian Raith weis, was man für eine Rundum-Absicherung von Festivals braucht - egal in welcher Hinsicht! (Foto: Christian Raith)
Christian Raith weis, was man für eine Rundum-Absicherung von Festivals braucht - egal in welcher Hinsicht! (Foto: Christian Raith)

pma: Wie schätzen Sie die derzeitige Situation an Risiken bei Großveranstaltungen ein? Gibt es Punkte, die trotz guter Vorbereitung und Organisation häufig in Vergessenheit geraten, wodurch es dann zu Schäden für den Veranstalter/die Mitarbeiter/das Publikum kommt?
Christian Raith:
Ich denke, dass man gar nicht alles einplanen kann, egal wie gut die Sicherheitsplaner sind. Sind wir doch ehrlich, erst nach den einzelnen Attentaten bzw. Anschlägen wurden die Sicherheitsvorkehrungen angepasst. Bis vor ein paar Jahren hatte keiner damit gerechnet, dass man mit Flugzeugen oder auch LKWs Anschläge verübt. Welche neuen Ideen in den kranken Köpfen kursieren, werden wir im Vorfeld nie wissen. Sicherlich wird das Thema Drohnen die Festivals auch noch maßgeblich beschäftigen. Es gibt zwar ein Drohnenverbot bei den Großveranstaltungen, aber wie können Sie das durchsetzen, wenn ein Attentäter sich dem widersetzt. Nehmen wir doch einfach aktuell die Thematik von London Gatwick, hier wurde der Flughafen durch fremde Drohnen lahmgelegt. Auch Pakete können mit Drohnen durch die Luft transportiert werden und diese Pakete müssen nicht immer einen erfreulichen Inhalt haben. Wir müssen uns im Klaren sein, dass es keine hundertprozentige Sicherheit gibt, weder im Alltag noch auf Festivals. Daher wird es auch immer Schäden geben. Glücklicherweise kann man jedoch den Großteil über die passenden Versicherungen absichern und so zumindest das finanzielle Risiko eingrenzen.

pma: Das Angebot der erpam GmbH deckt vieles ab, mitunter größere Events, kurzfristige Veranstaltungen und auch einzelne Arbeiter, wie Rigger oder Techniker. In welchem Bereich der Branche bewegen Sie sich hauptsächlich?
Christian Raith:
Sie haben gut recherchiert. Sie haben unsere Hauptbereiche auch schon fast angesprochen. Neben diesen, sind wir noch sehr im Bereich der Verleiher und der Eventagenturen tätig. Wir sagen von uns ja selbst, dass wir den kompletten Entertainmentbereich abdecken. Für diese Berufsgruppen schreiben wir auch seit Jahren die Bedingungen selbst und verändern laufend, um sie den Anforderungen der Branche anzupassen. Nicht nur im Ausfallbereich, auch in anderen Sparten wie Elektronik, Transport und Haftpflicht.

Das vollständige Interview mit Christan Raith von der Eberhard, Raith & Partner GmbH über die richtige Absicherung für die Entertainment-Branche können Sie in unserer pma-Ausgabe 01/19 nachlesen.

Fotos: Shutterstock, Rock am Ring, Christian Raith


 

Tags: Special, Sicherheit, Festival-Saison, Versicherungsdienstleister, erpam

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